Bilanzierung
Das Klimamanagement der Stadtverwaltung und das des Landkreises haben in den vergangenen Jahren insgesamt drei Treibhausgasbilanzierungen für die Stadt durchgeführt. Bilanziert wurden bisher die Jahre 2005, 2010 und 2015. Die unterschiedlichen Ergebnisse lassen sich durch unterschiedliche Bilanzierungsrechner erklären.
Derzeit arbeitet das Klimamanagement an einer aktuelleren Berechnung für die Gesamtstadt. Die Ergebnisse werden dann hier veröffentlicht und voraussichtlich im Juli im Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Tiefbau vorgestellt.
CO2-Bilanzierung Stadtverwaltung
Der größte Energieverbrauch und damit die meisten Emissionen entstehen durch die Immobilien. Der Großteil der Heizungen läuft bereits durch Fernwärme. Diese ist aktuell von den Stadtwerken noch nicht klimaneutral betrieben, sondern durch eine Mischung aus Block-Heizkraftwerken, einem Biomassekessel und Gas-Öl- Kesseln. Da die Stadtwerke den Auftrag haben, ihre Energieversorgung auf regenerative Energien umzustellen, ist zu erwarten, dass die Fernwärme in Zukunft klimaneutral gestaltet sein wird. Knapp 40 Prozent der Emissionen der Liegenschaften kommen von Gasheizungen. Diese sollen in den kommenden Jahren nach und nach durch klimafreundliche Optionen getauscht werden.
Bei den Dienstfahrten schlagen am meisten die Fahrten des Bauhofs zu Buche, gefolgt von der Feuerwehr, der Flotte des Rathauses und den Dienstreisen. Der Bauhof betreibt essenzielle Bereiche im Stadtbetrieb mit Fahrzeugen, die derzeit noch nicht einfach durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden können (z.B. Schneeräumfahrzeuge und andere Nutzfahrzeuge), das gleiche gilt für die Feuerwehr. Das größte Potenzial zur schnellen Maßnahmenumsetzung liegt bei der Flotte des Rathauses, das kontinuierlich auf E-Fahrzeuge umrüstet.
Bericht Treibhausgas-Emissionen Stadtverwaltung
zurück zur Übersicht