| | Das geschichtsträchtige Almuñécar mit seinen ca. 28.000 Einwohnern liegt 70 km südlich von Granada und 80 km östlich von Malaga und gehört zur Provinz Granada. Die Stadt ist eingebettet in ein subtropisches Tal mit malerischen Stränden und Buchten am Fuße der Sierra Nevada an der Costa Tropical. Ausgrabungen belegen, dass die ersten Ansiedelungen bereits in der Bronzezeit, (etwa 1500 v. Chr.) entstanden sind. Im neunten Jahrhundert v. Chr. wurde Almuñécar von den Phöniziern gegründet. Um 775 begann mit der Ankunft des Prinzen Omeya Abdal-Rahmann I. der arabische Einfluss. In der Hafenstadt setzte ein reger Handel mit Zuckerrohr, Rosinen, Seide, Früchten und ausgezeichnetem Fisch ein. |
800 Jahre lang herrschten die Araber in der Stadt, bis nach der Kapitulation von Granada im Jahr 1489 die christliche Epoche begann. Während der römischen Zeit entwickelte sich Almuñécar zu einem wichtigen Handelszentrum. Gesalzener Fisch war das Grundprodukt, das in das gesamte römische Reich geliefert wurde. Noch heute wird das beliebte Garum (eine schmackhafte Fischsoße, die als regionale Spezialität gilt) hergestellt. Das archäologische Museum, die Therme „Carrera“, das Aquädukt „Torrecuevas“, die Wasserbecken „Pilar De La Calle Real“, die Grotte „Siete Palacios“, der ornithologische Park „Loro Sexi“ mit mehr als 200 Vogelarten oder „El Majuelo“, der botanische Garten, laden zu Besichtigungen ein. Almuñécar verfügt über eine ausgezeichnetes Angebot an Hotels und hat sich in letzter Zeit zu einem Touristen- und Kongresszentrum etabliert. |