Sitzung des Planungs- und Bauausschusses vom Oktober 2021

Letzter Feinschliff für Bauprojekt am Kurt-Huber-Ring

Das geplante Bauvorhaben am Kurt-Huber-Ring hat eine weitere Hürde genommen: Einstimmig billigte der Planungs- und Bauausschuss in seiner Oktober-Sitzung den Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans (BP). „Wir kommen heute wieder einen Schritt weiter“, sagte Sitzungsleiter Christian Stangl (Grüne). Die städtischen Gremien hatten sich bereits in zahlreichen Sitzungen mit dem BP befasst. Zuletzt war auch ein Fachbeirat eingebunden. Insgesamt seien so einige Verbesserungen erreicht worden, so Stangl weiter.
Entstehen wird dort ein Gebäudekomplex mit einem begrün-ten Innenhof und einem markanten siebenstöckigen Turm zum Kreisverkehr hin. Geplant ist neben Gewerbeeinheiten, Service-Apartments und Wohnungen auch eine zweigruppige Kinderkrippe. Fassaden und Dachflächen sollen begrünt werden. Zwei Dachterrassen werden den Bewohnern zur Verfügung stehen.
Im Mai und Juni hatte die Verwaltung die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung durchgeführt. An den grundsätzlichen Planungen wurde dabei nicht gerüttelt, lediglich einige Details galt es anzupassen. So wird in Abstimmung mit den Anliegern eine Lärmschutzwand zur Kindertagesstätte vorgesehen. Weitere Änderungen betreffen die Parksituation und die Straßenraumgestaltung. Dabei ist es ein Ziel, die Bäume in dem Grünstreifen möglichst zu erhalten. Aktuell haben sie wenig Raum für ihre Wurzeln. Ob in den Zwischenräumen Auto- oder Fahrradstellplätze entstehen, ist noch offen. Die Gestaltung liegt hier bei der Stadt.
Insgesamt bekam die Planung viel Lob. Es sei viel Zeit in das Verfahren gesteckt worden, aber es habe sich gelohnt, sagte Christian Götz (BBV). Auch Alexa Zierl (ÖDP) betonte die gute Teamarbeit. Und Thomas Brückner (Grüne) ist froh, dass die Baumaßnahme nun auf einem guten Weg sei.