Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom Februar 2025
Lände-Sportplatz: Containeranlage soll Ende 2025 stehen
Weil das Sportlerheim für die Fursty Razorbacks am Stadion auf der Lände aus finanziellen Gründen vorerst nicht gebaut wird, soll dort als Zwischenlösung eine Containeranlage mit Umkleide- und Sanitärräumen sowie Lagermöglichkeiten aufgestellt werden. Die Projektentwicklung durch das Immobilienmanagement ist inzwischen abgeschlossen. Im Haupt- und Finanzausschuss wurden drei Varianten vorgestellt, wobei die Verwaltung für die günstigste plädierte. Dem schloss sich das Gremium in seinem Empfehlungsbeschluss an den Stadtrat einstimmig an. OB Christian Götz (BBV) betonte, dass eine Inbetriebnahme bis Ende des Jahres ernsthaftes Ziel sei. Für die Umsetzung wird das Bauamt sorgen.
Die Verwaltung befasst sich bereits seit Jahren mit dem Thema. Götz führte aus, dass die Projektentwicklung erstaunlich lange gedauert habe. Zum einen musste die Umsetzung mit der American Football-Abteilung des TuS Fürstenfeldbruck abgestimmt werden. Und zum anderen „steckte der Teufel im Detail“, wie Götz sagte. So hat sich etwa der ursprünglich anvisierte Standort für die Container auf dem Parkplatz vor dem Stadion als problematisch erwiesen: Dort befinden sich im Untergrund diverse Leitungen der benachbarten Stadt- werke. Es musste nach anderen Lösungen gesucht werden.
Letztlich wurden drei Möglichkeiten für eine Situierung der Container erarbeitet. Am günstigsten erwies sich eine zweigeschossige Anlage, die mittig auf dem Parkplatz angeordnet ist. Laut Verwaltung müssten keine Sparten umgelegt werden, das Vorhaben scheint baurechtlich unproblematisch und es könnten Bäume erhalten werden. Die Kosten hierfür wurden von der Verwaltung mit 400.000 Euro beziffert.
In der Diskussion wurde die angedachte öffentliche Wegeführung durch den Biergarten der benachbarten Gastronomie angesprochen. Der Verlauf wurde gewählt, da das gesamte Sportgelände eingezäunt werden soll und diese Route auch im Realisierungswettbewerb „Lände und Aumühle“ bereits so dargestellt war. Dies sei keine ideale Lösung, meinte Philipp Heimerl (SPD). Götz sagte, dass dies nicht in Stein gemeißelt sei. Details könnten im weiteren Verfahren geklärt werden. Jan Halbauer (Grüne) gab zu bedenken, dass aus der temporären Container-Lösung eine Sache für die Ewigkeit werden könnte. Nach der Abstimmung erhielt Joachim Mack, Vorsitzender des Sportbeirats, das Wort. Der Sportbeirat sei hoch erfreut, dass man nun einen Schritt weiter sei. Es sei wichtig, jetzt voranzukommen.
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