Sitzung des Planungs- und Bauausschusses vom April 2022

Planungen zum Quartier Aumühle/Lände schreiten voran 

In der April-Sitzung des Planungs- und Bauausschusses stellte Janna Hohn vom Architekturbüro JOTT, das den Wettbewerb gewonnen hatte, den derzeitigen Planungsstand und die weiteren Schritte zum Quartier Aumühle/Lände vor. Sie erläuterte eingangs die wichtigsten Eckpunkte des Entwurfs wie zum Beispiel die Schaffung neuer Wegeverbindungen und kleiner Plätze, den Zugang zum Wasser, um die Amper erlebbar zu machen, die Idee eines Kreativquartiers aus kleinen Nachbarschaften im nördlichen Bereich sowie gemischte Wohnformen.  

Das weitere Vorgehen wurde in Phasen unterteilt. In der ersten sollen Impulse gesetzt werden unter Einbeziehung der bestehenden Nutzer und Gebäude im Areal. Zwischennutzungen seien vorstellbar. In der zweiten Phase sollen teilweise neue zusätzliche Gebäude entstehen, schließlich das Gebiet nach und nach wachsen, die Wohnquartiere vervollständigt werden. 
Die Stadtbibliothek und den Schlachthof bezeichnete Hohn als die Ankerorte, von denen die Initialzündung ausgehen wird. Bei den Gebäuden des Schlachthofs seien bereits jetzt Verbesserungen vorzunehmen, da sie sich in einem schlechten Zustand befänden. Für den Fortgang des Prozesses sollte die Verlagerung des Bauhofs Priorität haben. 

Um dem ganzen Vorhaben Struktur zu geben, ist man dabei, einen städtebaulichen Rahmenplan zu erstellen. Dieser soll im Sommer kommenden Jahres fertig sein. Zunächst wird hierbei der Entwurf nochmals überprüft und mit den Akteuren abgeklärt. Zur langfristigen Sicherung der gewollten gestalterischen Qualitäten, vor allem auch für weitere Architekten und Planer, wird zudem ein Gestaltungshandbuch erstellt. Dies alles ist dann auch Grundlage für den zu erstellenden Bebauungsplan. 




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