Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ – Aktivitäten in Fürstenfeldbruck

Mit dem gesellschaftlichem Wandel sind Städte heute starken Veränderungen unterworfen: der demographische Wandel, die Globalisierung der Wirtschaft und die Mobilität der Bevölkerung bestimmen das städtische Leben. In den letzten Jahrzehnten hat die Verlagerung der Einkaufsflächen auf die „grüne Wiese“ und die Trennung von Arbeits-, Einkaufs-, und Wohnorten im Allgemeinen stark zugenommen. Dies verursachte große Veränderungen vor allem für die Innenstädte. Deshalb sind die Kommunen gefordert, Strategien für den Erhalt und die Entwicklung lebendiger und vielfältig nutzbarer Innenstädte zu finden.

Modellvorhaben lebenfindetinnenstadt





Mit dem Modellvorhaben lebenfindetinnenstadt beabsichtigte das bayerische Staatsministerium des Innern zwischen 2005 bis 2007, neue Herangehensweisen zur Gestaltung der bayerischen Innenstädte zu erproben.

Aus 47 Städten und Gemeinden wurde Fürstenfeldbruck Ende 2005 als einzige oberbayerische Stadt für das Modellvorhaben ausgewählt. Hier gibt es großes bauliches Entwicklungspotenzial. Durch die Bildung attraktiver Aufenthaltsbereiche „in zweiter Reihe“ wird die Qualität der gesamten Innenstadt gesteigert.

In Fürstenfeldbruck standen und stehen vor allem die Flächen im Zentrum östlich und westlich der Hauptstraße im Mittelpunkt.Auch aktuell werden die Entwicklungsziele weiter verfolgt. Viele Projekte, die hier entstehen, werden erst in den folgenden Jahren umgesetzt werden können.

Im Vordergrund standen und stehen die verstärkte und freiwillige Zusammenarbeit sämtlicher Beteiligter, z. B. Stadtverwaltung, Grundstücks- und Immobilieneigentümer und Gewerbetreibende.


Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“




Mit dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ wird in Bayern das Modellvorhaben „lebenfindetinnenstadt“ fortgesetzt. Mit systematischen Maßnahmen soll der Erhalt und die Entwicklung von innerstädtischen Standorten für Wirtschaft, Kultur, Wohnen, Arbeiten und Leben weiter forciert werden.

Die erfolgreiche Aufwertung der Stadt- und Ortszentren hängt auch bei diesem Programm entscheidend von einem verstärkten privaten Engagement und einer erhöhten Investitionstätigkeit ab.

Gefördert wird das Programm mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern im Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Aktive Zentren“. Fördermittel können z.B. für Investitionen zur Profilierung der Zentren und zur Aufwertung von Standorten eingesetzt werden.


Beispiele:

  • Aufwertung des öffentlichen Raumes (Straßen, Wege, Plätze)

  • Instandsetzung, Modernisierung und energetische Erneuerung von Gebäuden

  • Bau- und Ordnungsmaßnahmen für die Nutzung von Grundstücken mit leerstehenden, fehl- oder mindergenutzten Gebäuden oder Brachen einschließlich vertretbarer Zwischennutzung

  • Aktivitäten des Citymanagements sowie die Beteiligung von Nutzungsberechtigten sowie Immobilien und Standortgemeinschaften
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