Gemeinsame Sitzung HFA / ISJS / PBA vom 17. September 2019

Viel Geld für notwendige Vergabe-Software

Ausschreibungen und Vergaben sind in den vergangenen Jahren - auch vom rechtlichen her – immer anspruchsvoller geworden. Die Stadtverwaltung hat bislang unterschiedlichste, frei erhältliche Softwares benutzt, die den Anforderungen jedoch nicht mehr gerecht werden. Nun soll eine einheitliche Vergabemanagement-Software für das ganze Haus angeschafft werden. Diese ist für den gesamten Prozess einsetzbar, also von der Idee einer Beschaffung bis zu deren Abwicklung und erleichtert damit auch das Arbeiten.
Die Vergabestelle selbst hat pro Jahr rund 160 bis 200 Vergaben abzuwickeln, dazu kommen weitere Sachgebiete, die ebenfalls Beschaffungen zu tätigen haben. Einzelne Mitglieder des Finanzausschusses waren über Kosten von 350.000 Euro für sechs Jahre erschrocken. Die Leiterin der Vergabestelle, Katrin Lauer, betonte, dass es sich derzeit nur um eine Schätzung handele, weil sich erst im Rahmen der Ausschreibung anhand der eingehenden Angebote die wirklichen Kosten ergeben würden.
Christian Götz (BBV) zeigte sich überrascht, dass die Stadt eine solche Software noch nicht habe, diese sei zwingend notwendig. Da er selbst in seiner Berufstätigkeit mit Vergaben zu tun hat, empfahl er, auch Kosten für Schulungen mit in den kommenden Haushalt einzustellen, denn das Handling sei nicht selbsterklärend.
Der Stadtrat stimmte anschließend der Beschaffung ohne Diskussion zu.




zurück zur Übersicht