Große Investitionen in Digitalisierung der Grund- und Mittelschulen
Die Stadt hat als Sachaufwandsträgerin von fünf Grund- und zwei Mittelschulen das Angebot an digitalen Geräten im Schulunterricht erweitert. Dieses stellt einen wichtigen Schritt für das Lernen in der digitalen Schulwelt dar. Die Kosten hierfür betrugen rund 171.700 Euro. Ein Teil der Anschaffungskosten wurde über das Förderprogramm „digitale Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen (dBIR)“ des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus (STMUK) finanziert. Insgesamt wurden rund 102.000 Euro abgedeckt. Die restlichen Kosten von knapp 70.000 Euro hat die Stadt Fürstenfeldbruck über den Doppelhaushalt 2024 und 2025 getragen.
Bereits im vergangenen Jahr wurden alle Schulen mit insgesamt 78 Lego-Sets im Wert von rund 24.500 Euro ausgestattet. Die Lego-Spikes sind programmierbare Robotics und werden als digitale Werkzeuge für den MINT-Unterricht an den Schulen eingesetzt. An den beiden Mittelschulen wurden zudem erstmalig drei 3D-Drucker im Wert von 3.150 Euro bereitgestellt. 3D-Drucker eignen sich in der Schule zur Veranschaulichung räumlicher Strukturen (z. B. Prototypen bei CAD, räumliche Modelle in der Mathematik oder in den Naturwissenschaften).
In der Mittelschule Fürstenfeldbruck Abt-Anselm-Straße (West) ist im vergangenen Jahr ein digitales Klassenzimmer eingerichtet worden. Es ist mit einer mobilen Tafel mit Touchfunktion, 30 Virtual-Reality-Brillen, 32 Chromebooks im Aufbewahrungskoffer, Dokumentenkamera und 3D-Drucker sowie den hierfür notwendigen Lizenzen ausgestattet. Durch den Einsatz von VR-Brillen soll Wissen durch Verräumlichung transportiert und das vernetzte Denken gefördert werden. Das digitale Klassenzimmer bietet vielseitige und (drahtlos) vernetzte Möglichkeiten für einen kollaborativen und interaktiven Unterricht an. Die Kosten hierfür lagen bei rund 38.500 Euro. Zusätzlich wurde der Raum neu gestrichen und mit modernen sowie flexiblen Schulmöbeln eingerichtet. Das Musterklassenzimmer steht allen weiteren Grund- und Mittelschulen im Rahmen des Unterrichts offen.
Für die drahtlose Verbindung der mobilen Lehrerdienst- und Schülerleihgeräte mit dem Beamer und die Projektion an die digitalen Tafeln sind für alle Unterrichtsräume Apple-TVs für etwa 20.000 Euro angeschafft worden. Diese werden derzeit sukzessive aufgestellt.
An allen Grund- und Mittelschulen in städtischer Sachaufwandsträgerschaft sind ferner sogenannte Infoscreens (Digitales Schwarzes Brett – DSB) für circa 6.700 Euro im Eingangsbereich aufgestellt worden und versorgen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern mit aktuellen und wichtigen Informationen wie Stundenplanänderungen oder Veranstaltungen.
Das Lehrerkollegium an der Grundschule Fürstenfeldbruck Philipp-Weiß-Straße hat für das Lehrerzimmer eine mobile digitale Tafel mit Touchfunktion im Wert von 3.600 Euro erhalten. Bei Lehrerkonferenzen können künftig Präsentation drahtlos projiziert werden.
An der Grund- und Mittelschule Fürstenfeldbruck Theodor-Heuss-Straße (Nord) wurden die noch fehlenden neun Unterrichtsräume mit dem einheitlichen Tafelsystem, bestehend aus Whiteboard und interaktiven Beamer mit Audiosystem für rund 46.300 Euro ausgestattet.
Zum Jahreswechsel 2024/2025 hat die Stadt Fürstenfeldbruck zudem den Bestand an mobilen Schülerleihgeräten aufgestockt. Für rund 35.000 Euro wurden insgesamt 62 weitere Tablets inklusive Koffern und Lizenzen angeschafft.
Darüber hinaus erfolgten weitere Ersatzbeschaffungen, wie z. B. Beamer oder Dokumentenkameras.
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