Hier schreibt der Oberbürgermeister

Diesmal kommt das monatliche Grußwort vom Zweiten Bürgermeister, Christian Stangl.
OB Götz befindet sich im Urlaub.

Sehr geehrte Brucker Bürgerinnen und Bürger,

in den jüngsten Sitzungen des Stadtrates bzw. Planungs- und Bauausschusses sind wichtige Entscheidungen getroffen worden, die das Bild der Stadt für die Zukunft bestimmen werden.

Zuerst wurde für das Areal der Aumühle/Lände der alte Flächennutzungsplan geändert und angepasst an den Rahmenplan für das Gebiet. Der daraus entstehende Bebauungsplan- Vorentwurf greift die Ergebnisse des Städtebaulichen Wettbewerbs auf und führt ihn weiter. Ein neues Quartier soll hier entstehen mit zwei Schwerpunkten: 1. Die Kreativ- und Kulturwirtschaft soll ebenso ein Zuhause finden wie die Jugendkultur. 2. Ein hochattraktives Wohnquartier soll Wohnraum schaffen im Zentrum von Fürstenfeldbruck und gleichzeitig sollen die denkmalgeschützten Gebäude des Schlachthofs endlich saniert und einer zeitgemäßen Nachnutzung zugeführt werden. Dazu gehört auch, dass die „Alte Mühle“, das sogenannte Taubenhaus, untersucht wird, um zukünftige Nutzungskonzepte zu erkennen, die sich mit dem Denkmalschutz vertragen. Dabei stellen sich wichtige Aufgaben: Der reduzierte Stellplatzschlüssel muss durch Mobilitätsangebote unterstützt werden und das vom Hochwasser gefährdete Gebiet mit seinem hohen Grundwasserspiegel bedarf einer daran angepassten Bebauung. Ebenso müssen wir als Voraussetzung dafür den städtischen Bauhof bald verlagern, um Flächen für das neue Quartier gewinnen zu können.

Ein weiteres wichtiges Projekt hat die nächste Stufe erklommen: die Erweiterung der Philipp-Weiß-Schule. Dabei geht es im Kern darum, für das Schuljahr 2026/27 in das neue Gebäude einziehen zu können. Mit großer Geschwindigkeit wurden vom Bauamt die Pläne vorangetrieben und die einzelnen Fachplaner haben sich dem Planungs- und Bauausschuss vorgestellt. Architekturbüro, Statik, Brandschutz, Elektrofachplanung und die Planung für Heizung, Lüftung und Sanitär haben eine detaillierte Vorschau gegeben. Die Landschaftsplanung hat die Außengestaltung dargestellt. Dabei soll an der Nordseite eine Baumreihe gepflanzt werden, die nach Westen im Bereich des Mehrzweckgebäudes verlängert wird, den Volksfestplatz aufwertet und einen ersten Beitrag zur Klimaanpassung darstellt. Insgesamt ist die Holzbauweise der Schule ein Meilenstein, um CO2 zu speichern und die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Die Zertifizierung des Baus als „klimafreundlicher Neubau“, der auch unter das Bayerische Holzbauförderprogramm fällt, ist wegweisend für die Zukunft. Die Stadt hat dabei aber auch die Kosten, die sich im Moment auf 19,8 Mio. Euro belaufen, fest im Blick. Für die Kinder ergibt sich eine moderne, architektonisch klug durchdachte Schule mit sechs Schulklassen als variabel gestaltbare Lernzonen und mit je zwei Räumen für den Hort und die Nachmittagsbetreuung.

Zuletzt will ich Ihnen als Schulreferent des Landkreises die Erweiterung und Sanierung der Realschule vorstellen. Zwar ist hier der Landkreis der Bauherr, doch für die Bruckerinnen und Brucker ist auch dies ein wichtiges Projekt. Durch einen Neubau gegenüber dem Bestand gelingt es nach der vorliegenden Planung einen gemeinsamen Schulcampus zusammen mit der Berufsschule zu gestalten, der für die Schülerinnen und Schüler noch genügend Platz lässt und gleichzeitig das Gelände architektonisch schließt. Die vorliegende Planung stellt nach unserer Meinung einen deutlichen Fortschritt dar und wird von der Stadt ausdrücklich begrüßt.

Liebe Brucker Bürgerinnen und Bürger, Sie sehen, es tut sich was in Ihrer Stadt. Gemeinsam gilt es, die Projekte voranzutreiben und bei knappen Kassen das Mögliche, so gut und so schnell es irgendwie geht, zu verwirklichen. Allen Kindern und Jugendlichen und auch den Eltern wünsche ich noch schöne Ferien und erholsame Sommertage.

Ihr

Christian Stangl
Zweiter Bürgermeister

Foto Bannerbild: Anne Kaiser




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Stadt Fürstenfeldbruck
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82256 Fürstenfeldbruck

Stand: 09/15/2024
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