Integrationspreis im Sport geht an die „Brucker Incredibles“

Der diesjährige Integrationspreis im Sport der Stadt ging an die „Brucker Incredibles“. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die feierliche Übergabe fand in der Juli-Sitzung des Ausschusses für Integration, Soziales und Sport statt. Weitere Bewerber gab es nicht.

Die „Brucker Incredibles“ – das ist die inklusive Handballmannschaft des TuS Fürstenfeldbruck. Die Gruppe wurde im Januar 2024 gegründet. Seither treffen sich etwa 20 Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren mit und ohne Handicap regelmäßig. Betreut werden sie von vier bis fünf Übungsleitern. Ziel ist es, dass alle Teilnehmenden ganz ohne Leistungsdruck und Wettbewerbsgedanken die Chance bekommen, Freude an Bewegung und Ballsport zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen gelebte Vielfalt, gegenseitiger Respekt und ganz viel Spaß am Handballsport.

Geleitet wird das Projekt von Philipp Ruhwandl, die Haupttrainerinnen sind Susi Ruhwandl und Lena Jahn – mit viel Herzblut und Engagement begleiten sie die jungen Spielerinnen und Spieler Woche für Woche. Als Co-Trainer und Spielpartner fungieren vor allem Aktive aus der E- und D-Jugend. Die Mädchen und Jungen seien offen für neue Erfahrungen und haben keinerlei Berührungsängste. So werden echte Teilhabe und Inklusion möglich. 

Die Verantwortlichen haben sich als Ziel gesetzt, die Gruppe ins Vereinsleben einzubinden, aber auch an andere Vorhaben heranzuführen. Wenn sich alles wie erhofft entwickelt, könnten die „Brucker lncredibles“ irgendwann auch an Spielen der inklusiven „Glücksliga“ teilnehmen, die seit 2021 mit deutschlandweit 19 Mannschaften besteht.

Bei der Preisverleihung gab es anerkennende Worte von OB Christian Götz. Die Jury sei sofort von der Idee überzeugt gewesen. Dem Vereinssport komme eine vielschichtige und zentrale Bedeutung in unserer Gesellschaft zu, so Sportreferent Martin Kellerer. Das Team sei Vorbild für unsere Stadtgemeinschaft, hob Integrationsreferent Willi Dräxler hervor.






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