Die Stadt hat vor einiger Zeit in Aich ein Grundstück mit rund 3.000 Quadratmetern ersteigert. Es liegt am östlichen Ortsrand an der Brucker Straße/dem Pucher Weg.
Der Planungs- und Bauausschuss hat in seiner Juli-Sitzung beschlossen, dass die Verwaltung hierfür – im Rahmen der Abarbeitung der Prioritätenliste des Bauamts – die Aufstellung eines Bebauungsplans vorbereiten soll. Die bestehende landkreisweite Wohnungsbaugesellschaft soll in das weitere Verfahren mit einbezogen werden.
Vorausgegangen war ein Antrag der Freien Wähler (FW). Nach deren Vorstellung hätte das Areal vorrangig entwickelt und umgehend ein Bebauungsplan aufgestellt werden sollen. Außerdem hätte die Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft mit dem Ziel einer Bebauung durch diese geprüft werden sollen.
Georg Stockinger (FW) plädierte angesichts der Wohnungsnot – auch bei städtischen Angestellten – für eine möglichst schnelle Umsetzung. Hans Schilling (CSU) konnte sich für die gesamte Idee nicht erwärmen: Dort solle eher eine Ausgleichsfläche geschaffen werden. Die Bebauung mit einem Fünf- bis Sechsfamilienhaus bezeichnete er als eine Fehlentwicklung. Sie passe nicht in die Umgebung. Er sehe dort eher ein Einheimischen-Modell. Außerdem befürchtete er, dass eine weitere Bebauung dort folgen könnte. Diese Angst konnte ihm Stadtbaurat Johannes Dachsel nehmen. Ein Bebauungsplan werde nur genau für dieses Areal erarbeitet und im Verfahren würden das Ortsbild und die Verträglichkeit beachtet. Ein großer Häuserblock werde nicht entstehen.
Alle übrigen Redner:innen waren gegen die Gründung einer eigenen Wohnungsbaugesellschaft. Vielmehr sei die Landkreis-Wohnbaugesellschaft der bessere Weg.
Stadt Fürstenfeldbruck
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Stand: 12/04/2024
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