Die Stadt Fürstenfeldbruck unterstützt die Aktion Schultüte auch heuer wieder mit 1.000 Euro. Das zweckgebundene Geld aus dem städtischen Fonds „Bürger in Not“ geht somit zu 100 Prozent an einkommensschwache Brucker Familien, die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung des notwendigen Schulbedarfs für Erstklässler benötigen.
Für Familien, die wenig Geld haben, stellt die Einschulung nicht nur ein freudiges Ereignis dar, sondern es bringt auch Sorgen mit sich. Viele Dinge müssen für den neuen Lebensabschnitt eingekauft werden. Immer wieder sprechen bei der Stadt Familien wegen einer finanziellen Unterstützung zum Schulanfang vor, berichtete Doreen Höltl von der Stabsstelle Soziale Angelegenheiten bei der Spendenübergabe. Diese werden dann an die Diakonie Oberbayern West verwiesen. Denn die Prüfung der Fälle übernimmt das Aktionsbündnis Schultüte unter Projektleitung der Diakonie.
Im Landkreis Fürstenfeldbruck haben laut Romina Viertler von den Sozialen Diensten der der Diakonie Fürstenfeldbruck im vergangenen Jahr 84 Familien mit 85 Kindern finanzielle Unterstützung durch die Aktion Schultüte erhalten. Insgesamt wurden 13.850 Euro ausgezahlt. Denn der erste Schultag soll für alle Kinder ein entspannter und fröhlicher Beginn in einen neuen Lebensabschnitt werden. „Die Aktion und die Spendenbereitschaft sind ein Zeichen für gelebte gesellschaftliche Solidarität“, so Viertler. Dies sei ein kleiner, aber sehr wirksamer Beitrag zur Chancengleichheit. Zumal die gesetzlichen Hilfeleistungen unzureichend seien, um die Notlagen für Kinder aus Familien mit geringem Einkommen zu kompensieren. Oberbürgermeister Christian Götz betonte bei der Spendenübergabe, dass sich die Stadt daher gerne an der Aktion beteiligt.
Ausbezahlt werden gegen einen entsprechenden Nachweis maximal 175 Euro pro Kind. Die Auszahlung, die im Herbst beginnt, erfolgt in Fürstenfeldbruck beim Verein Initiative für Betroffenen mit geringem Einkommen (ISB).
Stadt Fürstenfeldbruck
Hauptstr.31
82256 Fürstenfeldbruck
Stand: 09/10/2024
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