Die Kirche ist grundsätzlich tagsüber bis zum Gitter geöffnet, vom Vorraum aus hat man einen guten Blick auf das imposante Innere.
Der gesamte Kirchenraum ist geöffnet von Mai bis einschließlich September: Mittwoch bis Sonntag, 11.00 – 18.00 Uhr, sonntags nach dem Gottesdienst
Für Reisegruppen wird die Kirche auch außerhalb dieser Zeiten gerne geöffnet. Es kann auch eine Führung gebucht werden. Bitte wenden Sie sich an den Pfarrverband Fürstenfeld, Kirchstr. 4, 82256 Fürstenfeldbruck,Telefon: 08141-50160, E-Mail: st-magdalena.Fuerstenfeldbruck@ebmuc.de.
Das ehemalige Klosterareal mit der prachtvollen barocken Klosterkirche als Mittelpunkt ist die Attraktion der Stadt. Zu jeder Tages- und Jahreszeit übt das Ensemble auf den Besucher eine immer wieder neuartige Faszination aus.
1256 ließ der bayerische Herzog Ludwig II. „der Strenge“ seine Gemahlin Maria von Brabant wegen vermeintlicher Untreue hinrichten. 1263 gründeten Zisterzienser auf dem „Feld des Fürsten“ das dem Herzog vom Papst als Sühneleistung für seine Tat auferlegte Kloster. Der Stifter und sein Sohn, der spätere Kaiser Ludwig der Bayer, statteten es reich aus. Nach den Wirren der Reformationszeit und des Dreißigjährigen Krieges gelang dem damaligen Abt Martin Dallmayr (1640–1690) ein umfassender innerer und äußerer Neubeginn. 1691 wurde der Grundstein für die barocke Klosteranlage gelegt, 1700 folgte der Baubeginn der Kirche.
Das Kloster Fürstenfeld wurde 1803 aufgehoben. Das Areal ist nach aufwendiger Restaurierung heute ein Ort der Kunst und Kultur, unter anderem mit dem Veranstaltungsforum Fürstenfeld, dem städtischen Museum, der neuen Bühne Bruck sowie den Galerien 'Kulturwerkstatt Haus 10' und 'Kunsthaus'.
In den ehemaligen Konventgebäuden ist die Hochschule für den Öffentlichen Dienst in Bayern, Fachbereich Polizei, ansässig (nicht öffentlich zugänglich). In einem Trakt befindet sich der Kurfürstensaal mit kunstvollen Asam-Fresken und Stuckaturen von Nicolo Perti. Dieses aufgrund von baulichen Veränderungen jahrzehntelang verborgene Juwel wurde auf Initiative eines Fördervereins restauriert. Der Festsaal wird nur bei ausgewählten Veranstaltungen und Führungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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Stadt Fürstenfeldbruck
Hauptstr.31
82256 Fürstenfeldbruck
Stand: 05/06/2024
Quelle: