Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Aumühle | Lände: Preisträger steht fest

Der städtebauliche Wettbewerb zur Überplanung des Areals Aumühle | Lände ist abgeschlossen. Ziel war es, überraschende und kreative Lösungen für die städtebauliche und landschaftsplanerische Konzeption für ein attraktives, lebendiges und urbanes Quartier auf dem Gelände zu erhalten. Zehn Planungsbüros hatten fristgerecht eine Bewerbung abgegeben. Die entsprechenden Entwürfe wurden am 30. Juli durch ein mit Experten besetztes Preisgericht geprüft und bewertet.

Der Siegerentwurf kommt vom Planungsbüro JOTT architecture and urbanism GbR mit stern landschaften. 

So lautet die Kurzbeschreibung des Planungsbüros für das neue Kreativquartier: 
"Ein kreatives, lebendiges Quartier entsteht nicht von heute auf morgen, sondern entwickelt sich über Zeit durch Impulsgeber.  Als Katalysatoren für diesen Prozess sehen wir zwei Aktivitätshubs vor:  den „Innovation/Wissen/Prototyping“- Hub am Werkskanal und den „Kultur/Start-Up/Makers“ - Hub um den Schlachthof. Die Aktivitäten dieser beiden Bereiche komplementieren sich und formen ein lebendiges, kreatives und innovatives Quartier. Das neue urbane Kreativquartier setzt sich aus verschiedenen Teilbereichen zusammen, die sich durch unterschiedliche Schwerpunkte, Stärken und Charaktere auszeichnen. Die städtebauliche Strategie sieht eine fortlaufende prozessuale Transformation vor, so dass sich schrittweise eine atmosphärische und programmatische Vielfalt innerhalb des neuen Kreativquartiers entwickeln kann.

Die Qualifizierung und Vervollständigung der vorhandenen Grünverbindungen und der Wasserlandschaft bildet das städtebauliche Gerüst für den Masterplan. Das Kreativquartier wird in ein grünes Netzwerk eingebettet, welches die Innenstadt, den Stadtpark und das Kloster über Uferwege und neue Brücken miteinander verbindet.  Das bestehende Grün der Kneipinsel wird als begehbare, extensive Flusslandschaft mit informellen Wegen weitergeführt. Die Aumühle öffnet sich zu der romantischen Wasserlandschaft und schafft einen neuen Aufenthaltsort am Werkskanal. Es entstehen punktuelle, strategische Orte in der Landschaft, die auf unterschiedliche Weise den Zugang zum Wasser ermöglichen und somit die Fluss- und Kanallandschaft erlebbar macht.

Eingebettet in die grüne Auenlandschaft und unweit des historischen Ortskerns Fürstenfeldbrucks entsteht das neue, urbane Quartier auf der Lände und Aumühle. Eine Abfolge von intimeren Stadtplätzen (St. Leonardplatz/Quartiersplatz Aumühle/Schlachthof) stellt ein weiteres Netzwerk an qualitativen Freiräumen dar, die das Quartier nahtlos mit der bestehenden Stadtstruktur verankern."

Weitere Informationen und Pläne sind zu finden auf unserer Webseite Brucker Stadtgespräche.

Kreativität und Natur am Werkskanal. (Visualisierung: Planungsbüro JOTT architecture and urbanism GbR mit stern landschaften)


Gemeinschaftshof auf der Lände (Visualisierung: Planungsbüro JOTT architecture and urbanism GbR mit stern landschaften)


Weitere Preisträger sind:
- Planungsbüro Von Angerer Architekten und Stadtplaner GbR mit HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten GmbH
- Trojan + Trojan Architekten + Städtebauer BDA, GbR mit michellerundschalk GmbH




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