Richtfest auf der Baustelle der Grundschule an der Cerveteristraße
Es ist das teuerste Bauprojekt der Stadt seit Jahrzehnten: Auf einem rund 1,9 Hektar großen Areal an der Cerveteristraße am westlichen Stadtrand entsteht eine neue vierzügige Grundschule. Inzwischen ist der Rohbau fertig und das Gebäude von oben dicht. Daher traf man sich am 25. Januar auf der Baustelle zum Richtfest. Die Inbetriebnahme ist zum Beginn des Schuljahres 2023/24 geplant. Das Budget liegt bei 35 Millionen Euro.
Nach Jahren der Vorbereitung war im Juli 2019 der Realisierungswettbewerb ausgeschrieben worden. Im Mai 2020 wurden die Verträge mit den Planern vom Büro Köhler Architekten und dem Landschaftsarchitektenbüro Kübert unterzeichnet. Im Oktober 2021 fand der Spatenstich statt. Inzwischen hat das neue Schulgebäude Gestalt angenommen.
Nach dem Richtspruch von Zimmerer Frank Grottenmüller dankte OB Erich Raff allen an dem Projekt Beteiligten. Neben den lobenden Worten machte er aber auch ein paar kritische Anmerkungen. Denn Ausgangsbasis für den Wettbewerb war eigentlich eine Fertigstellung der Schule für September 2022. Dieser Termin musste jedoch um ein Jahr geschoben werden. Um den neuen Zeitplan halten zu können, habe er sich für einen Baubeginn noch 2021 stark gemacht. Nach der Fertigstellung ist die neue Schule ein „weiteres Vorzeigeobjekt in unserer schönen Stadt“, freute er sich.
Mit dem Richtfest sei ein wichtiger Schritt getan, betonte Architekt Simon Winter. Der Weg vom Plan zum Gebäude sei abgeschlossen. Jetzt könne der Innenausbau beginnen. Er zeigte die ökologischen und pädagogischen Qualitäten des Gebäudes auf.
Nach der Fertigstellung im Sommer wird die Richard-Higgins-Grundschule den Neubau beziehen, samt Personal, einem Teil der Lehrkräfte sowie dem Großteil der rund 360 Schülerinnen und Schüler. Ausgelegt ist die neue Grundschule für maximal 400 Kinder. Die alte Schule wird hergerichtet und ebenfalls weiter genutzt.
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